: in 80 days around the world :

ich habe es geschafft. für diesen sommer habe ich 3 monate unbezahlten urlaub bekommen. und ich werde in 80 tagen um die welt reisen. ab dem 20. juni geht es los von zürich nach new york und dann bin ich gespannt, was die nächsten tage und wochen noch so bringen... :-) ich freue mich auf die reise und dass ihr hier am start seid!

07 Juli 2006

vancouver island : kanada ganz klein?

noch ein wenig fertig von dem trip in die rockies bestieg ich am morgen den bus. bus und truppe waren diesmal mit 11 leuten kleiner als vorher, was mir aber erstmal egal war. waehrend die andere gruppe von beginn an superlustig war, war diese erstmal etwas verhalten. schon im bus machte ich den fehler und setze mich neben eine engländerin, die mir derart eine frikadelle an die backe gequasselt hat, das war echt nicht zum aushalten. :-( dabei wollte ich am morgen echt erstmal meine ruhe und ein wenig schlafen.

wir haben dann erstmal 1,5 stunden mit der faehre uebergesetzt. und dabei erfahren, dass vancouver island gar nicht soo klein ist, immerhin groesser als die flaeche von holland. ups! aber das "kleine" von kanada sollte sich spaeter noch zeigen.

auf der insel angekommen ging es richtung tofino. an dieser stelle danke an jens für den tipp! :-) wieder vorbei an bergen, seen, wäldern und vor allem schoenen wasserfaellen. tofino entpuppte sich als kleines verschlafenes surfer-dorf mit einem 30km langen strand. wow! damit hatte ich nicht gerechnet.


Ein kleiner Teil des 30km langen Strandes. So ueberraschend und schoen.

habe auch extra vorher nicht viel ueber die insel gelesen. das "kleine" kam echt ueberraschend, vor allem im krassen gegensatz zu den rocky mountains. unsere herberge lag es excellent direkt am meer. bisher die mit abstand beste herberge. in tofino gingen wir mit dem boot auf´s mehr raus. zum whale watching und zu den "hot springs". heisse natuerliche quellen, die direkt aus dem berg kommen.


Der Ausblick vom Hostel am Abend auf das Meer.

bei dieser aktion taute die gruppe auf und es wurde richtig lustig. ach ja, beim whalewatching konnte ich zwei "lucky shots" machen. ich hoffe, man erkennt was auf den bildern...(wenn ich sie dpaeter hochladen kann, da ich hier im hostel keine bilder hochladen kann) am abend ging es dann in den pub, wo karaoke und dancing-action angesagt waren. und da kam sie wieder die nervige englaenderin. und ich habe es echt versucht, aber ich konnte mir ihr gequacke beim besten willen nicht zurecht saufen. :-)

auf dem weg nach victoria, der hauptstadt von british columbia, machten wir stop an einer haengebruecke, wo ich eigentlich echt nichts vor hatte, mich aber dann von irischen madels zum bungee-swing ueberreden liess. das war mal bauchkribbeln pur. da kann die achterbahn im dunkeln gar nixx gegen. :-)

victoria war ein kleines und feines staedtchen mit gemuetlichen hafen und einfach entspannend. unser hostel lag super, aber war mit einem 44er-schlafsaal eine ganz neue erfahrung und eher das negativ-highlight. da gab es in der nacht ein feines schnarch-konzert. da helfen wirklich nur ohrenstoepsel. in victoria war zu dem zeitpunkt auch ein musikfestival mit diversen maerkten. hier war ich mit maude und karine aus quebec unterwegs, was sich als lustigste zeit auf der insel herausstellte.

urspruenglich hatte ich gar nicht vor gehabt nach vancouver island zu fahren, aber ich bin so froh, dass ich es gemacht habe. tofino und victoria sind so klein und herrlich pitoresque.

oh mann, kanada hat echt einiges zu bieten. wahnsinn. als naechstes geht es nach whistler bevor ich weiter nach kalifornien reise. ich hoffe auch, dass ich bald wieder bilder hochladen kann.

ich hoffe, dass es euch gut geht! und danke fuer die kommentare und e-mails, die ich noch gar nicht beantworten konnte. ich freu mich einfach, wenn es euch spass macht hier ab und zu mal vorbeizuschauen. bis bald. :-)

05 Juli 2006

Rocky Mountains : Supersize Switzerland

am fruehen morgen ging es also los in richtung rocky mountains. schoen im 50er bus mit jeder menge menschen aus brasilien, mexiko und japan. ich traf im bus auf hector aus mexico, wir hatten sofort die gleiche wellenleange und ein wenig spass, was sich spaeter noch zeigen sollte... :-)

schon der weg zu den rocky mountains war der absolute hammer von der landschaft her. du konntest quasi zu jeder zeit aus dem fenster schauen und aus irgendeinem grund staunend "oooh" oder "aaaah" rufen. es gab riesige waelder mit ueber 800 jahre alten baeumen, berge und berge und berge soweit das auge reicht und zwischendurch immer wieder wunderbare seen, entweder glasklar, so dass sich berge und wealder gespiegelt haben oder in herrlichen gruen- und blautoenen. ich hoffe, dass fotos etwas davon wiedergeben koennen...


Am Lake Louise mit Hector, Sam, Ana, Sebastian, Masa


Wunderbarer See mit tuerkis schimmernden Wasser.

waehrend der fahrt war es krass zu sehen, wie gross kanada ist. alleine von vancouver nach banff sind es ueber 1000km. wir waren also in den tagen gut unterwegs. ich will euch nicht mit orten und staedten nerven, aber die highlights waren sicher jasper, banff, lake louise und noch ein anderer see dessen name ich vergessen habe.


Der See dessen Name mir nicht einfaellt, mir aber auch sehr gut gefiel. :-)

am lustigsten war aber eigentlich der spass mit der gruppe. hector und ich haben uns ziemlich schnell mit zwei brasilianerinnen und einem japaner zusammengetan und dann gemeinsame foto-action gemacht. :-) nachdem wir tagsueber in den rockies unterwegs waren, gab es abends auch noch jede menge schnick-schnack.

es gab eine tanzlektion fuer den canadian squaredance mit bbq, an einem abend waren wir in der naehe von banff in nem club, wo die brasilianer, mexikaner und der deutsche aus der schweiz mal ein wenig die tanzflaeche bis zum umfallen gerockt haben...:-) dass die den gin tonic 50:50 mixen ist mir auch erst am naechsten tag aufgefallen...na ja... :-)


Ein Teil der Rasselbande zu Beginn des Abends.


Hector (MEX), Ana (BRA), Sofia (MEX) et moi schon etwas später... :-)

durch die langen tage und kurzen naechte wurde jede minute zum schlafen genutzt...am letzten abend waren wir dann in einem ziemlich abgelegenen dorf, das nur eine tanke hatte, wo natuerlich kein alkohol verkauft werden darf.super!sind wir erstmal per anhalter 40 minuten in die naechste stadt in einen liquor-store geballert, um uns mit flüssignahrung zu versorgen... an dem abend erfuhr ich noch von meinem japanischen kollegen masahiro, dass "kerni" auf japanisch der mix aus "energy", "kid" und "flow" ist. find ich ok. ;-)

am ende des trips waren wir alle ziemlich fertig, aber hatten echt eine superzeit.
die trauer war aber nicht soo gross, da wir uns eine woche spaeter fuer eine party verabredet hatten.

schon am naechsten morgen sollte es auf vancouver island. also hiess es am abend waesche waschen, digicam aufladen, essen, duschen und ab ins bett. mein naechster bericht von dem trip auf vancouver island kommt bestimmt. einen lieben gruss an euch alle, wo auch immer ihr seid. ciao!

04 Juli 2006

Vancouver - Honcouver : Beautiful - Dirty

Aus New York kommend war ich die Hektik und vor allem die schwuele Hitze gewoehnt. Als ich dann in Vancouver ankam, war ich vom ersten Moment an total entspannt. Schon im Flughafen waren alle Leute supernett (und nicht so aufgesetzt nett wie in den USA) und draussen war es dann auch sehr warm, aber viel viel angenehmer. Ich hatte so richtig das Gefuehl, dass jetzt der Trip losgeht. :-)

In Vancouver wohne ich bei Jordan in Kitsilano. Am Flughafen erfuhr ich dann, dass es eins der schoensten Viertel in Vancouver sei. Cool. Nach 20 Minuten mit dem Bus war ich dann im Viertel angekommen. Und es war wirklich klasse. Eine Strasse mit Surf-Shops, Cafes, kleinen Laeden...und sonst geschmeidige Wohnviertel. Jordan's Apartment war 2 Blocks vom Strand entfernt und hatte einen schonen Ausblick.



Die Aussicht von Jordan´s Apartment in Vancouver Kitsilano.

Ich habe dann die Stadt mit dem Velo, per Pedes und dem Bus erkundet. Downtown Vancouver ist nicht sehr gross, darum hat man nach 2 Tagen in aller Ruhe alles gesehen. Die Lage ist einfach grandios. Es hat soviele Straende rundum Downtown und der grosse Stanley Park bietet mega Erholung keine 10 Minuten vom Zentrum entfernt.
Da ich insgesamt gute 4 Tage Zeit hatte, habe ich z.B. einen halben Tag im Stanley Park mit zwei Iranern Golf gespielt. Das kostete gerade mal 14,- CHF. :-)



Jordan et moi im Queen Elizabeth Park bevor es zum Klettern ging.

Am coolsten war der Abend an dem ich mit Jordan und zwei Kollegen im St. Elizabeth Park erst fotografieren und dann klettern war. Jordan war sonst nicht so der "Outgoing" Typ, von dem her bin ich dann abends mal alleine losgezogen. Hatte Glueck, dass gerade das Vancouver International Jazz Festival stattfand. Habe mir eine schwedische Jazz-Combo angeschaut und dabei ein nettes Paerchen aus Vancouver kennengelernt. Mit denen werde ich wohl naechstes Wochenende abends was machen...

Sehr ueberrascht war ich darueber, dass der Anteil der Asiaten sehr gross ist (angeblich 30-40%) und darum die Stadt auch Honcouver genannt wird und eher negativ ueberrascht war ich darueber, wie dreckig und abgefuckt teilweise die Strassen sind und dass es so viele "Homeless" People gibt. Das ist echt mal unglaublich. :-(

Aber insgesamt gefaellt mir Vancouver und die Region super. Darum habe ich auch meinen Flug nach L.A. um 5 Tage verlegt und werde nun in den kommenden Tagen die Rocky Mountains, Vancouver Island und Whistler erkunden. Oh mann, die Kanadier sind echt mal "laid back", daran kann man sich gewohnen... :-)



Sonnenuntergang am Second Beach im Stanley Park.

Also dann, ich werd mich gleich mal in mein Bettchen schwingen, morgen geht's frueh los...ich wuensche euch eine gute Zeit und melde mich dann entweder aus Vancouver oder dann aus Kalifornien...ciao zsamme!