: in 80 days around the world :

ich habe es geschafft. für diesen sommer habe ich 3 monate unbezahlten urlaub bekommen. und ich werde in 80 tagen um die welt reisen. ab dem 20. juni geht es los von zürich nach new york und dann bin ich gespannt, was die nächsten tage und wochen noch so bringen... :-) ich freue mich auf die reise und dass ihr hier am start seid!

07 September 2006

back home : der versuch eines kleinen resume

nachdem ich nun vor lauter energie die letzten tage komplett durchgelaufen bin, werde ich so langsam müde... :-) nee, nee, nur spass. aber ich habe die letzten tage genutzt, um ein wenig "runterzukommen" und zu reflektieren, soweit das überhaupt möglich ist...?!

während meiner reise "in 80 tagen um die welt" besuchte ich gut und gerne 20 städte in 8 ländern auf 3 kontinenten. die weltmetropolen new york und hong kong bildeten den rahmen und somit einen krassen start und ein spektakuläres ende. die trauminseln fiji und bali waren die ruhepole auf meiner reise, um die eindrücke zu verarbeiten und einfach nur zu relaxen.

meine lieblingsorte waren eindeutig vancouver mit den rocky mountains, san francisco mit dem völlig unerwarteten und herrlich unamerikanischem kulturellen angebot und auckland zusammen mit der phantastischen natur neuseelands, von der ich viel zu wenig gesehen habe und von dem her wieder kommen muss... :-)

doch wo auch immer ich mit meinen 13 flügen angekommen bin, waren es nicht die orte, sondern die menschen und die dinge, die wir gemacht haben. es ist nicht wo du bist, es ist was du machst und mit wem du zusammen am start bist. das fällt mir vor allem auf, wenn ich jetzt in zürich sitzend an die reise zurückdenke. das erste, was mir in den sinn kommt, sind menschen und gemeinsame erlebnisse.

ich wurde in der zwischenzeit schon oft gefragt, welche orte mir am besten gefallen haben. diese frage ist schnell mit vancouver, san francisco und auckland beantwortet. also für diejenigen, die eine klare und schnelle antwort brauchen. :-) viel interessanter als einzelne orte rauszupicken, war es für mich innerhalb einer so kurzen zeit so viele verschiedene länder und kulturelle unterschiede kennenzulernen. das fängt bei den geldscheinen an, geht über die freundlichkeit und das verhalten der menschen, das klima bis zur art und weise, wie man im bus bezahlt... ohne witz, allein der unterschied zwischen canada und den usa war schon interessant und auffällig, ganz zu schweigen von fiji oder bali...das prägt...

neben diesen kulturellen unterschieden und der dadurch unmittelbar spürbaren atmosphäre war der austausch mit den leuten vor ort das zweite "highlight" für mich. und mit leuten vor ort meine ich nicht unbedingt andere backpacker, sondern leute wie hunter in new york, jordan in vancouver, hariet in auckland, janine in sydney und all die anderen. menschen in ähnlichem alter mit gedanken über die eigene stadt, das eigene land, über das eigene leben. kein blabla, sondern fragen, worum es eigentlich wirklich geht - egal, ob in asien, amerika oder europa!

ich war überrascht und begeistert über die reaktionen auf meine "toni loves you." t-shirts und es war mir eine wahre freude mit der cd "relax." für entspannung in vielen teilen der erde zu sorgen... :-)

über die reaktionen und begegnungen habe ich viel geschrieben. darüber bin ich heute froh, denn diese aufzeichnungen haben einen grossen wert und unterstützen ungemein die erinnerung. während ich den erdball in 48.000 kilometern umrundete, habe ich gut und gerne 6000 fotos gemacht und über 100 postkarten verschickt. aber keine sorge, ich werde niemanden nötigen, sich all diese fotos anzuschauen...es wird sicher ein "best of" geben... :-)

und ansonsten ist es so wie mit dieser website. ich will niemanden nerven, aber jeder ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen. und ich freue mich immer, wenn jemand am start ist! :-)

neben den fragen zu den besten orten wurde ich auch schon öfters gefragt, wie ich das mit dem ganzen gepäck gemacht habe und wie schwer mein rucksack gewesen ist. in zürich bin ich ja mit 14kg gestartet. zwischendurch war mein maximum bei 23kg. das wurde mir aber zu bunt und ich habe geschaut, dass mein rucksack nie schwerer als 16kg oder so war. daher habe ich von unterwegs immer pakete nach hause geschickt.

diese pakete trudeln jetzt so langsam nach und nach ein. voll gepackt mit magazinen, flyern, t-shirts, musik & co. das ist jedes mal wie weihnachten. und bringt die erinnerungen wieder. und wenn alles klappt, werden insgesamt 8 pakete ankommen. da freu ich mich schon richtig drauf! :-)

zu guter letzt möchte ich über meinem kollegen massimo in zürich berichten, der schon zwei weltreisen gemacht hat, und in zwei dingen absolut recht hatte. er meinte vor meinem abflug, dass ich mindestens 3 meiner 13 flüge umbuchen würde und diese reise in 80 tagen um die welt mich innerlich ziemlich verändern würde. und ich habe ihm damals gefragt, warum ich meine flüge denn überhaupt umbuchen sollte und dass ich nicht wirklich daran glaube, dass mich diese reise so sehr verändern wird. es ist eben einfach ein langer urlaub...

na ja, was soll ich sagen? ich habe 10 meiner 13 flüge umgebucht. und über meine innerliche veränderung habe ich ja schon geschrieben bzw. versucht, es in worte zu fassen. auf jeden fall ist die änderung grösser und anders als ich jemals gedacht hätte.

jetzt, wenn ich hier in zürich am schreibtisch sitze und rausschaue, kann ich über mich damals vor meiner reise nur noch schmunzeln...massimo, da hast du schon verdammt recht gehabt. :-)

ich fahre jetzt erstmal nach deutschland und verbringe die nächsten 10 tage in berlin, hamburg und düsseldorf. und es sind nicht die orte, sondern die menschen. und vielleicht auch ein wenig die tatsache, dass ich doch noch nicht ganz "runtergekommen" bin und laufen möchte... :-)

wer mag, kann sich schon mal den 30.9. und den 21.10. vormerken. mehr infos dazu gibt es später. ;-) ich wünsche euch eine gute woche und hoffe auf ein baldiges wiedersehen!

31 August 2006

zürich : back home?

in zürich lande ich morgens um 6:15 nach knapp 13 stunden flug. aber ich habe mal wieder gut geschlafen - genauer gesagt gute 10 stunden und bin von dem her fit.

der pilot kündigt an, dass die schweiz den kältesten august seit 60 jahren hatte und die aktuelle aussentemperatur am zürcher flughafen beträgt 9c. bitte? da werde ich schön frieren in meiner kurzen hose. und dann fügt er noch hinzu, dass es bis vor wenigen tagen bis auf 1500m geschneit hat. na das kann ja heiter werden...

auf dem weg in richtung stadt und daheim in der scheffelstr. angekommen fällt mir auf, wie wenig sich verändert hat. aber was soll sich auch in 3 monaten verändern? ja, das stimmt schon, aber irgendwie überrascht mich das. da hatte schon irgendwer recht, der meinte, dass sich beim reisenden so viel ändert während zuhause alles seinen gewohnten gang geht.

daheim angekommen ist die verwirrung vom abend zuvor am flughafen in hong kong überhaupt nicht verschwunden. gestern zur gleichen zeit sass ich mit cici und den anderen noch beim dim sum in hong kong. die verwirrung ist einfach anders, aber immer noch da. :-)

aus dem frühen und kalten morgen wird ein sonniger tag. es scheint als hätte ich den richtigen zeitpunkt erwischt. heute sollen es über 20c werden und die metereologen sprechen von einem warmen spätsommer im september. juhu. und ich habe den ganzen september noch frei. herrlich! :-)

ich habe ein leichtes dauergrinsen auf dem gesicht. bin rastlos. könnte den ganzen tag laufen und laufen. habe so viel energie. ich bin zuhause angekommen, aber noch lange nicht da.

30 August 2006

hong kong : shopping, froschschenkel & warme cola

nach den tagen auf bali hatte ich zunächst gar keine grosse lust auf hong kong. eigentlich fand ich bali den perfekten und relaxten abschluss meiner reise. ich war bereit nach zürich zurückzukehren. aber da waren ja noch die 5 tage in hong kong...

aus dem flughafen kommend kam mir die schwühle hitze wie eine wand entgegen. mit einem mal waren es 34c und eine luftfeuchtigkeit, die dich im stehen schwitzen lässt.
der airport-shuttle braucht 40 minuten nach downtown und je näher wir uns in diese richtung bewegten, desto höher wurde die dichte an autos, leuchtreklamen und menschen. es zeigte sich also recht schnell, dass diese stadt vor allem laut, voll und bunt ist. ich wurde also nicht unbedingt glücklicher in hong kong zu sein, hätte doch die ganze reise so angenehm in bali enden können...

doch dann kam alles anders. und das war so.

der bus hielt. ich stieg aus. mit rucksack auf dem rücken lässt es sich doch noch mehr schwitzen. herrlich. nach nur 15 minuten suchen fand ich mein hostel im shopping center mirador mansion auf der nathan road im quirligen viertel kowloon. aber bis dahin wurde ich sicher 700.000 mal angequatscht für copy-watches, tailored shirts, usw. und dieses mal war ich echt mal mega angenervt von dem scheiss!

mein zimmer war nagelneu und mit eigenem bad und sogar roomservice. wow. und das nur für 20,- euro pro nacht. fein. es war 20h am abend und ich war gute 14 stunden unterwegs. aber anstatt mich auszuruhen machte ich mich kurz frisch und auf den weg zu hong kong island, wo bereits wai yee auf mich wartete, da wir um 20h verabredet waren. dank zwei netter hong kong chinesen fuhr ich in rekordzeit zu unserem treffpunkt und war "nur" 20 minuten zu spät. hui.

wir trafen uns mit ein paar freundinnen von ihr und einer gruppe von praktikanten von basf und es gab lecker abendessen für alle. cool. dann machten wir uns mit der meute auf nach lan kwai fong, um den ein oder anderen drink einzunehmen und danach die tanzfläche unsicher zu machen. im gegensatz zu draussen gab es in den clubs kaum grund zum schwitzen, da die klimaanlage alles schön auf minusgrade runtergekühlt hat. nach einer menge bewegung, ein wenig alkohol und einer rasanten taxifahrt fand ich mich morgens um 5h in meinem zimmer wieder. das war mal ein start. yes. :-)

nach knapp 9h schlaf ging es am nächsten tag mit richard aus wien und jan auf den "peak", von dem man ein duftes panorama auf hong kong island und kowloon hat. wir haben das mal am frühen abend gemacht, um schöne aufnahmen bei tageslicht und bei nacht zu machen. die ergebnisse gibt es sobald ich wieder in zürich bin, denn da kann ich endlich wieder bilder hochladen. :-) am abend trafen wir cici vom abend davor wieder, mit der wir uns zum abendessen verabredet hatten. das war echt mal cool, denn ohne sie hätten wir nie ein so cooles und günstiges restaurant gefunden und auf chinesisch bestellen geht mit ihr einfach auch am besten... :-) es gab also hühnchenknorpel, froschschenkel und zur sicherheit noch curry mit reis...und dazu eine warme cola light mit zitrone. angeblich super für den hals. ich fand's ganz ok und frosch schmeckt irgendwie so ähnlich wie hühnchen... :-) es ist echt mal cool mit cici unterwegs zu sein, da gibt's nichts!

am montag flüchtete ich vor den massen für einen tag auf lantau island, um ein wenig mehr grün und den viertgrössten freistehenden buddha der welt zu sehen. das war eine angenehme abwechslung. am abend ging es dann auf den night market, um sich mit fake-shirts, uhren, dvds, usw. einzudecken. oh mann, da gab's echt sooo viel scheiss, so dass die tüten zwar voll waren, aber nicht übertrieben. und ich meine 4 polo-shirts von ralph lauren für 10,- euro...na ja...da kann ja was nicht stimmen... :-)

hong kong ist echt mal das absolute shopping mekka! an jeder ecke gibt es eine shopping mall und überall irgendwelche märkte, so dass du wochen unterwegs sein kannst ohne an einem ort zweimal gewesen zu sein. darum werfe ich mich den ganzen dienstag ins shopping-gewühl und komme abends mit vielen tüten und leichten nacken- und rückenschmerzen ins hostel zurück...kurz relaxen und ab geht der peter zum abendessen mit den mädels. wieder spezielle dinge. wieder ein gericht zur sicherheit. :-)

danach treffen wir auf die anderen und gehen zu ner salsa-party. ich find's so cool, dass alle am start sind, denn normalerweilse treffen sie sich wohl nicht unbedingt unter der woche, aber da mein letzter abend ist, machen sie eine ausnahme... :-) dann erfahren sie irgendwie, dass ich noch kein dim sum hatte und prompt verabreden wir uns für den nächsten mittag zum dim sum essen, da ich erst am abend fliege...
beim dim sum wird wieder wie wild bestellt. hühnerfüsse, quale und viele andere sachen, die ich einfach esse ohne zu wissen, was es ist. ist vielleicht auch besser so. :-) hauptsache ein gericht zur sicherheit...

oh mann, was soll ich sagen? nach meinem genialen auftakt in new york muss ich zugeben, dass hong kong und vor allem die leute hier nochmal einen drauf setzen! mein zweifel sind verflogen und ich bin sehr froh, dass hong kong mein letzter stop auf dieser reise ist. und auch hier zeigt sich wieder, es ist nicht, wo du bist, es ist, was du machst und mit wem du zusammen bist. hong kong und die superangenehmen und freundlichen leute bereiten mir einen herrlichen abschluss meiner reise in 80 tagen um die welt.

es gab so viele nette leute, dass ich gleich 3 meiner "relax." cd's verschenkt habe. das feedback in form von mittelstarker bis sehr starker begeisterung erhielt ich prompt am nächsten tag und wai yee hat das sogar mit foto auf ihre website gestellt...aber seht selbst: auf zu wai yees website - juhu! :-)

meine reise ist nun heute an ihrem letzten tag angekommen. und während ich hier am flughafen in hong kong sitze und auf meinen letzten flug zurück nach zürich warte, schiessen mir tausend gedanken durch den kopf. komischerweise bin ich fast mehr aufgeregt nach hause zu kommen als ich es war, als es nach new york los ging. ich kann kaum in worte fassen, was in mir vorgeht. während ich diese zeilen schreibe, laufen mir die tränen über die wangen - vor glück. ich kann es einfach kaum glauben, dass ich diese reise, von der ich noch vor einem jahr geträumt habe, nun wirklich gemacht habe. einfach unglaublich!

oh mann, was soll ich noch sagen?! ich bin so begeistert, verwirrt und glücklich zugleich, dass es glaub das beste ist, ich melde mich nochmal, wenn ich wieder zurück in zürich bin... :-)

bis dahin wünsche ich euch eine gute zeit. hoffe, dass euch das lesen hier ein wenig spass gemacht hat. und wünsche uns allen ein paar sonnige und warme tage im september. bis bald.

25 August 2006

bali : watches, transport, cocaine?

wenn du auf bali bist/warst, dann wirst du dich immer an die tausenden typen erinnern, die dich alle 10 sekunden anquatschen mit den worten "hey boss, watches?" oder "transport?", gegen abend wird dann daraus "haschisch, cocaine?" und die maedels reden immer von "massage", was auch immer sich dahinter verbirgt... :-)

das faengt schon am flughafen an. da hat schon irgendwer dein gepaeck vom fliessband genommen und in der hand und will es fuer dich irgendwohin bringen. junge junge. da musst du auf jeden fall die ganze zeit entspannt bleiben. aus dem flughafen kommend wartet dann eine horde, und ja ich meine wirklich eine grosse horde! :-), an taxifahrern und "transport" leuten auf dich und der laerm, den die machen, ist gar nicht mal ohne...darum bin ich froh, dass im flugzeug die ganze zeit gepennt habe und fit war...

bali ist der einzige ort auf dieser reise, wo ich schon vorher mal gewesen bin. das war in 2000. damals war der kulturelle schock fuer uns wirklich riesig. aber diesmal geht es fuer mich ganz ok. sehr beruhigend ist, dass mein fahrer auf dem weg zum budget-hotel erstmal die orte zeigt, wo die beiden bomben-attentate in 2002 und 2005 stattgefunden haben. super!

bali ist perfekt was die temperatur angeht. tagsueber 30c und nachts noch lockere 25c, so dass es richtig angenehm ist. und gar nicht so schwuehl, wie ich es in erinnerung hatte. also auch nachts locker flockig mit flip-flops und shorts unterwegs und in den clubs gibt's eh keinen dresscode...

ich verbringe meine tage am kuta beach, der bekannt ist fuer gute wellen und traumhafte sonnenuntergaenge, beim ausgiebigen shoppen und im ausgang. am ersten tag laufe ich am strand entlang und ploetzlich ruft irgendwer meinen namen, ich drehe mich um und sehe meinen franzoesischen kollegen mathiew, den ich in sydney kennengelernt habe. wie genial ist das! wir verabreden uns fuer den abend, trinken viel bin tag (indonesischen bier), lernen zwei wirklich nette schweizerinnen kennen und sind spaeter auf der tanzflaeche und rocken, was das zeug haelt. ist doch immer wieder genial, wenn mehrere leute gleichzeitig abgehen und alles shaken, was sie haben... :-)

am letzten abend geht es auf eine sunset-beach-supercool-house-party, die sehr geile musik spielt und eine perfekte location ist, aber die leute sind irgendwie zu cool und der eintritt mit 25euro etwas happig. vor allem fuer bali, wo das mcdonals menu gerade mal 2euro kostet...

das ist auch der grund, weshalb ich mich abends immer von einem kollegen vom hotel durch die gegend fahren lasse auf seiner mopete! einen abend ballern wir knapp 2h ueber die insel auf der suche nach schoenen motiven zum fotografieren. mich kostet das ganze 3 euro und wir haben beide ne menge spass! :-) und moped fahren ist auf bali auf jeden fall mal ein erlebnis. also ich ueberhole ja auch schon mal ganz gerne und bin da nicht zimperlich, aber was die jungs hier machen ist schon haeufiger "kurz vor knapp", um nicht zu sagen "total bekloppt!" :-)

die leute hier sind superfreundlich und besonders die leute von meinem hotel machen echt alles, damit es einem gut. eine einstuendige massage kostet 7 euronen und du merkst auf einmal, wo es ueberall weh tun kann. jaja, von wegen "balinesische massage", die wollen einem doch einfach nur weh tun... :-)

nach 4 tagen auf bali verabschiede ich mich von mathiew und der hotelcrew und schiebe meinen vom shoppen etwas vollen rucksack in richtung flughafen und mache mich auf den weg zu meiner letzten destination - hong kong!

meine reise neigt sich nun wirklich dem ende zu und in weniger als einer woche geht es wieder nach zuerich. schon jetzt ist es fuer mich seltsam und irgendwie komisch vorzustellen wieder daheim zu sein. na ja, erstmal gucken, was in hong kong noch so geht...

soweit ich mir hab sagen lassen, ist das wetter zuhause nicht soo super unbedingt. darum hoffe ich, dass ich etwas sonne mitbringen kann. vielleicht wird ja der september noch ganz nett?! freue mich auf jeden fall euch in zuerich, duesseldorf oder anderorts wiederzusehen!!!

heute gruesse ich alle, die sich fuer das allgemeine wohlbefinden auf einer skala von 1 bis 10, wenn 1 doof und 10 super ist, mindestens eine 7 geben und meinen balinesischen mopedfahrer rohman! ciao!

21 August 2006

fraser island : auf sand gebaut?!

nach dem doch recht langen aufenthalt in sydney wirkt der flug an die fraser coast richtig befreiend!!! aus dem flugzeug kommend wird schon auf dem rollfeld klar, dass ich in einer etwas anderen welt bin, obwohl nur 1,5 flugstunden hinter mir liegen.

das wetter ist angenehm warm mit 26c und ich tausche meinen city-dress sofort gegen flipflops und badebuchse ein. das koala hostel liegt direkt am strand und laesst mich die doch zuletzt ruhigen tage in sydney vergessen. ich fuehle mich gesund und wieder voller tatendrang. :-)

am naechsten morgen geht's frueh raus. um 5:00 geht der wecker. der (kostenlose) bus, der mich zum boot nach fraser island fahren soll, faehrt vor meiner nase weg. super start. :-) 10 minuten spaeter und 10 dollar aermer erreiche ich dann doch noch das boot.

fraser island ist tatsaechlich auf sand gebaut bzw. besteht hauptsaechlich aus sand, regenwald und seen. die seen sind so klar, dass sie unglaublich schoen in gruen- und blautoenen schimmern. dazu der feine weisse sand. das kommt schon sehr nah an fiji ran, teilweise sogar noch schoener. es gibt naturellement keine strassen auf der insel, sondern nur "sandpisten", die sich durch die waelder schlaengeln. von dem her ist 4x4 drive angesagt. yeah! :-) absolutes highlight auf der insel war der panoramaflug ueber die insel mit einer kleinen maschine.

die tage auf fraser island waren wirklich der hammer! coole truppe! und nach 3 tagen traumhafter straende, champagner pool, herrlicher seen und sandduenen-surfing bin ich voellig geflasht! ohne witz, besonders nach der "geschwaechten" zeit in sydney komme ich mir wie neu geboren vor. juhu! :-)

voellig high von fraser island fliege ich nach sydney zurueck. treffe janine zum nachtessen und fuehle mich komischerweise richtig wohl in sydney. na ja, es sind eben die leute, die alles ausmachen!

und ich stelle fest, dass meine reise sich so langsam dem ende neigt. es sind nur noch 2 wochen... einen tag darauf mache ich mich mit 3.000.000 indonesischen rupiah auf den weg in richtung bali.

es geht mit singapore airlines ueber singapore nach denpasar auf bali. angeblich soll diese airline ja tipptopp sein. ich bin mal gespannt.

ich wuensche euch allen ein wunderbares wochenende, wo auch immer ihr gerade seid!
:-)

17 August 2006

sydney : down under oder doch deutschland?! :-)

nach den recht kalten und nassen tagen in neuseeland ist sydney angenehm fruehlingshaft mit 22c und warmen sonnenschein. ah herrlich, es kann also weitergehen... :-)

wann auch immer ich in eine neue stadt oder region komme bin ich immer mega gespannt und aufgeregt. schon nach dem aussteigen aus dem flugzeug sieht, hoert und spuert man die neue destination. erstaunlicherweise zeigt sich dann recht schnell, meist innerhalb der ersten 24h, ob einem die atmosphaere zusagt oder eher nicht.

bei sydney muss ich ehrlicherweise eingestehen, dass sie nach l.a. eigentlich erst die zweite destination ist, die ein wenig enttaeuschend ist. woran das liegt? gute frage, ich kann es nicht genau sagen. vielleicht daran, dass es sooo viele deutsche und schweizer ueberall gibt und man im airport-shuttle oder morgens im bad im hostel schon mit "guten morgen" begruesst wird. irgendwie seltsam. das habe ich bisher noch nicht so krass erlebt. ich habe irgendwie das gefuehl, dass alle pfade, die ich betrete, bereits breit und ausgetreten sind. aber gut, ich will mich ja gar nicht beschweren, aber mir war es wichtig das hier zu schreiben, da ich das bisher noch nirgends so krass erlebt habe... und nach zahlreichen gespraechen merke ich, dass ich mit diesem eindruck gar nicht der einzige bin...

ich komme im hostel an (wake up hostel, sehr zu empfehlen!) und lerne direkt im aufzug christoph kennen und wir verabreden uns fuer den naechsten tag zu einer kleinen city-tour. wir sind dann in den naechsten beiden tagen per pedes von morgens bis abends unterwegs und erkunden jeden winkel der stadt. am imposantesten sind auf jeden fall harbour bridge und die sydney opera. das ist keine frage. da haben wir auch ein paar nette nachtaufnahmen gemacht, die ich euch unbedingt zeigen muss.
ganz klasse ist auch der royal botanic garden, der im krassen kontrast zu all den skyscapern steht.

per bus und faehre geht es nach manly und bondi beach, die sicher viele von euch kennen. und um auf die frage zu antworten, welcher strand besser ist, wuerd ich von mir aus sagen, dass bondi interessanter ist...vor allem wenn man bondi mit einer shopping tour auf der oxford street und paddington verbindet... :-)

nach 2-3 tagen hat man eigentlich die wesentlichen dinge in und um sydney gesehen. ich verbringe einen weiteren halben tag im powerhouse museum, da dort derzeit die design06 laeuft. dort vergesse ich wirklich die zeit und stelle irgendwann fest, dass ich mehr als 5 stunden dort war...und das bei dem wetter...aber egal! :-)

dann lerne ich mathiew aus grenoble kennen und wir fahren mit einer gruppe in die blue mountains fuer einen tag, wo wir auf zwei nette italiener und eine nette schweizerin treffen. es ist doch immer wieder lustig, wenn man leute findet, die das gleich spasslevel haben und man ein wenig "abgehen" kann.

eigentlich soll es jetzt weiter die ostkueste hinauf gehen, aber mein koerper zeigt mir ziemlich eindruecklich mit fieber und heftiger erkaeltung, dass ich mal einen gang zurueckschalten soll. total doof. in sydney in nem hostel krank zu sein macht nicht wirklich viel laune...

zum glueck treffe ich auf janine, die mit ihrer unendlichen ruecksicht und ihrer angenehmen art dafuer sorgt, dass ich mich nicht total alleine fuehle. janine, auch wenn ich es schon gesagt habe, trotzdem nochmals vielen vielen dank!!! :-)

nachdem ich nun 8 anstatt 4 tage in sydney verbringe, freue ich mich endlich aus der stadt rauszukommen. daher buche ich spontan einen flug nach fraser coast, um 3 tage auf fraser island zu verbringen. beim naechsten mal moechte ich euch gerne davon berichten...

habe ja gehoert, dass das wetter in deutschland und der schweiz nicht mehr ganz so blendend ist...dann hoffe ich mal auf einen warmen und schoenen september... :-)

ich moechte heute alle gruessen, die saugerne skifahren und boarden und sich schon jetzt auf den schnee im winter freuen...! :-)

ach so, und all diejenigen, die die cd "relax." bei sich im schrank haben. ich habe auf meine reise 20 exemplare mitgenommen und diese fleissig an spezielle leute verteilt. bisher habe ich feedback aus vancouver und sydney und es scheint auch dort zu gefallen...yeah! :-)

also dann, euch noch einen schoenen dienstag und bis die tage...ciao!

08 August 2006

auckland : kerni live ON AIR in new zealand

auckland begruesste mich an dem freitagabend sehr herzlich mit nieselregen, nebel, schoenem seitenwind und erfrischenden 14c...herrlich...und das nach den traumtagen auf den fijies... :-(

nach kurzem check-in im hostel traf ich hariet am abend. wir hatten uns aesserlich kaum veraendert, aber innendrin :-) hatte sich viel getan und von dem her gab es viel gespraechsstoff. am samstag ging es ans meer, da hariet's freund und seine kollegen surfen gehen wollten. bei 15c. nee jut. :-) wir sind dann mal am "schwarzen" strand entlang gelaufen und haben die jungs spaeter wieder getroffen. abends ging es mit ein paar leuten zum italiener. ich glaube, ich habe in auckland keine einzige touri-sache gemacht, sondern nur mit leuten "normale" sachen gemacht... :-)

an dem abend sind die penntueten alle frueh schlagen gegangen. daher habe ich noch jasmine, eine freundin von hariet, getroffen und wir sind noch auf ner party und in nem club gewesen, was gar nicht so schlecht war ausser dass uns ein genialer taxifahrer fuer 40$ ins niemandsland gefahren hatte, wo wir erstmal wieder wegkommen mussten...

am sonntag war dann erstmal ausschlafen angesagt. dann mit gene in nen megacoolen plattenladen. und dann schoen mit gene's bruder und vater den ein oder anderen vodka cola am sonntag nachmittag reingegondelt... :-) nee jut...

am montag kam dann der hammer. ich ging jasmine beim radiosender georg fm besuchen, da sie dort arbeitet. war echt cool da. und als ich dann ins studio ging, sah mich der moderator dean, der gerade live auf sendung war und meinte spontan: "ah, da kommt ja mein spezialgast fuer heute..." bitte was? na gut, ich war dann also scheinbar fuer ein kleines interview eingeplant worden... :-) nach kurzem vorgespraech haben wir dann 5 minuten spaeter live ON AIR ueber meine reise gequatscht und wo es noch hingeht und so weiter... das war mal cool! :-) oh mann oh mann. habe sogar das ganze auf cd bekommen und kann es bei bedarf zuhause vorspielen... :-)

also von dem her war der besuch in auckland einfach nur genial. und ich bin soo froh, dass ich 2 tage vorher noch vor dem wochenende nach auckland gekommen bin. mit hariet, jasmine, gene und den anderen war es echt mal easy und geschmeidig...

nach vancouver und san francisco reihe ich somit auckland in die liste der angenehmsten staedte ein. und neuseeland soll ja eh so schoen sein und ich habe mir mehrfach sagen lassen, dass ich unbedingt im sommer wiederkommen soll...mal schauen. :-)

und mein aufenthalt in neuseeland hat mal wieder gezeigt, dass es weniger darauf ankommt, wo du bist und wie das wetter ist, als vielmehr was du machst und mit wem du am start bist.

am letzten tag kam dann doch noch die sonne raus und ich war mit hariet auf dem mount eden. foto hierzu kommt! fuer mich geht es am nachmittag weiter nach sydney. eigentlich wollte ich gar nicht so schnell weg von auckland, aber es zieht mich dann doch in richtung waerme...und ich kann ja wieder kommen... :-)

ich moechte heute einen speziellen gruss an alle senden, die heute schon mal so richtig herzhaft gelacht haben...!!! :-)

always smile. toni.

04 August 2006

fiji : B-U-L-A everybody! :-)

zuneachst mal vielen dank fuer die kommentare auf meinen letzten eintrag.
und vielen dank, thomas, fuer die erklaerung! also in dem fall bekomme ich die 24h irgendwie wieder... :-)

egal, wo man auf den fiji-inseln unterwegs ist wird man mit einem "bula!" begruesst, was soviel heisst wie "hello, my friend". auf unserer insel war das zuerst superlustig, dann irgendwie nervig und dann hat man es selber die ganze zeit gemacht... :-)

aber ich fange mal ganz zu beginn. nach 11h flug kam ich morgens um 3:00 von l.a. in nadi an. gott sei dank hatte ich gute 9h im flieger gepennt, so dass ich fit war. der kulturschock auf fiji war nicht soo gross. (als ich vor ein paar jahren auf bali war, war es viel viel schockierender!) ich war eher ueberrascht ueber all die vodafone und nokia werbung ueberall...

nach ein paar stunden schlaf in einer hotellobby wurde ich von einem shuttle abgeholt und zu einem fluss irgendwo im niemandsland gebracht, wo ein kleines boot auf andere 9 backpacker und mich wartete. wir fuhren dann ueber den fluss ins meer hinaus. und waehrend der fahrt bekam ich ein kleines dauergrinsen im meinem gesicht, da es irgendwie unglaublich war auf der anderen seite der welt zu sein... :-)

es ging ins meer hinaus und nach einer halben stunde tauchte "unsere" insel auf. nur palmen, strand und tuerkis schimmerndes wasser. wow. die insel likuri war so gross (oder so klein), dass man sie bequem in einer halben stunde zu fuss umrunden konnte, was ich auch direkt mal mit einer anderen backpackerin gemacht habe...

auf der insel gab es kein fliessendes wasser, strom nur tagsueber und du warst an jedem punkt maximal 1 minute vom strand entfernt. oder 12 sekunden, wenn man sprintet. :-) was die unterkuenfte anging, entschied ich mich fuer die bure lailai. das war ein einzelbungalow fuer mich allein. yes. nach all den backpackers war das richtig entspannend. das duschen war ein ereignis fuer sich, da das wasser aus einem eimer kam, der so ca. auf brusthoehe hing... :-) und erhitzen kann man das wasser auch nicht wirklich...muss euch dann mal die fotos zeigen.

ich habe meine zeit hauptsaechlich mit schlafen, lesen und in der sonne liegen verbracht. am besten war der platz in der haengematte im schatten, da es zwischendurch doch recht heiss war. obwohl es insgesamt sehr angenehm war mit knapp 26c. ansonsten wurde noch superviel programm angeboten, dass ich aber nur teilweise wahrgenommen habe. ich wollte einfach nur entspannen und nicht schon wieder programm.

was ich mir aber auf keinen fall entgehen lassen wollte, war als einer der fijianer, der auf der insel arbeitet, anbot seine ehemalige "primary school" zu besuchen. also fuhren wir mit dem boot irgendwo ins "off" zu der schule. und das war das bisher spezielleste erlebnis. meine 4 spanischen kollegen und ich haben die klassen 1 bis 8, also jungs und maedels im alter von 7 bis 14 besucht und die haben sich mega gefreut!!! wir haben auch ein paar fotos gemacht. die ich hoffentlich bald hochladen kann. oh mann, das war ein erlebnis. und dann gab es eine sog. cava-zeremonie und ich wurde zum chief der touristen ernannt und einer der spanier war mein spokesman. das hoert sich lustig an, wird aber dort sehr ernst genommen. ergebnis war, dass wir beide viel cava saufen mussten und einige worte an die kinder richten konnten. das war wirklich speziell und irgendwie ein einmaliges erlebnis!

von der zeit auf den fijies gaebe es noch soo viel zu berichten, aber ich will hier wirklich niemanden mit einzelheiten nerven. auf jeden fall sind die leute auf den fijies alle supernett!

nach 5 tagen auf der insel hatte ich jedoch genug gechillt und entschied mich zwei tage frueher nach neuseeland zu fliegen, um das wochenende in auckland noch mitzunehmen. ich freute mich hariet zu besuchen, mit der ich zusammen abi gemacht habe, und war gespannt, was auckland so zu bieten hat...

TONI LOMANI IKO :-)

ich gruesse euch von der anderen seite der erde und hoffe, euch geht's gut! :-)

31 Juli 2006

auf nach fiji : wo ist nur der 30. juli geblieben?!

ich moechte mich an dieser stelle an alle raetselfreunde wenden, denn mein flug von l.a. nach fiji wirft doch so einige fragen auf...

am 29. juli bin ich um 20:00 uhr von los angeles gestartet und bin nach 11 stunden flug in fiji am 31. juli um 3:00 morgens angekommen. also nach meinem tacho fehlen da irgendwie ein paar stunden, wenn nicht sogar ein ganzer tag...

also wenn ich das genau anschaue, dann habe ich den 30. juli gar nicht erlebt, oder? wer kann mir da weiterhelfen?!

danke im voraus und einen exotischen gruss an alle aus dem suedpazifik!
:-)

29 Juli 2006

san francisco & bye bye usa

ich verbrachte 5 weitere tage in san francisco bevor es weiter in richtung fiji ging.

san francisco ist aus meiner bescheidenen perspektive eine herrliche stadt. und kommt in meiner gunst fast noch vor vancouver. (ok, nur fast.. :-)) warum? weil die stadt angenehm klein und ueberschaubar ist. die extrem huegeligen strassen und die unterschiedlichen gebaude lasen jeden spaziergang schoen werden. und vor allem das kulturelle angebot ist riiesig! das hat mich schon sehr an zuerich erinnert. nur dass die leute hier etwas entspannter sind...

und jetzt bin ich gespannt auf fiji! :-)

24 Juli 2006

california roadtrip

kleiner zeitsprung. ich bin in san francisco und lasse die woche roadtrip revue passieren...

yeah yeah yeah. back on the track. :-)

am naechsten morgen ging es frueh los von l.a. in richtung wueste. das erste ziel war der colorado river. auf dem weg dahin lernten wir schnell die oede landschaft und die immer staerker werdende hitze kennen.

am abend waren wir dann irgendwo in the middle of nowhere und schlugen unsere zelte auf. die wiese lag herrlich einsam direkt am see. der sprung ins kuehle nass brachte die erhoffte abkuehlung. wir assen nachts unter freiem himmel. und ich merkte zum ersten mal, was es heisst, wenn die luft brennt. denn die luft war so heiss und trocken, dass wir wirklich dachten, dass um die ecke ein feuer brennen wuerde! ohne witz.

am neachsten morgen ging es frueh weiter in richtung grand canyon. es wurde wieder etwas kuehler. am canyon angekommen, wurden wir mit geschlossenen augen bis an den rand gefuehrt und haben dann alle mit einem mal die augen geoeffnet. wow! wir waren sprachlos. der grand canyon ist sooooo gross und wirklich atemberaubend. ich glaube, wir haben echt einige sekunden keinen mugs von uns gegeben. mit worten laesst kann man das wirklich schwer beschreben. nach einem kurzen hike haben wir dann am abend in der naehe unsere zelte aufgeschlagen.

die nacht war kurz, denn um 4h30 raschelte es am zelt. mit geschlossenen augen anziehen. keine dusche. keine zaehne putzen. und auf zum grand canyon. um 5h18 war sonnenaufgang und den wollten wir auf keinen fall verpassen. wir sassen also mit baumelnden fuessen am rand des canyons und waren uns einig, dass es sich gelohnt hat so frueh aufzustehen. ich habe ein paar fotos gemacht, die ich euch gerne zeigen wuerde. hoffe, dass klappt bald...

nach dem sonnenaufgang zurueck ins camp. 2h stunden schlafen. duschen. fuer 25 cent pro 2 minuten und einer maximaldauer von 8 minuten. und warmes wasser gab's nicht wirklich. :-) und der wasserstrahl war so duenn, dass ich mir wie eine taenzerin vorkam, die um eine stange tanzt... ok, weiter geht's...auf nach las vegas, baby!!! :-)

in las vegas freuten wir uns alle auf das hotel und schlafen. also 2h nickerchen. frisch machen. und ab zum italiener auf den "strip". nach dem essen wartete auf uns eine hummer limousine (das ist kein schreibfehler, sondern die marke "hummer") mit sattem sound und kuehlem wodka red bull. also rein da und ab geht der peter auf den "strip". vorbei an all den casinos wie treasure island, belagio, ceaser's palace, usw. und schoen kuehle getraenke am start... :-) irgendwann warf uns der fahrer vor dem belagio raus. wir spielten noch 1-2 stunden und landeten spaeter recht angedudelt im beach club...

am naechsten tag war erstmal ausschlafen angesagt. und da es in las vegas tagsueber nicht wirklich viel zu sehen gibt, sind wir ins outlet center gefahren und habe schoen die kreditkarten ausgereizt. aber was willste machen, wenn es einen quiksilver store gibt und alles so megabillig ist... :-) danach wieder kurz schlafen und auf den strip. und wir dachten, wir haetten schon alles gesehen. ha, denkste. wir gingen zum stratosphere tower, dem hoechsten gebaeude in las vegas. auf 300m (!) hoehe hatten wir einen grandiosen ausblick auf las vegas bei nacht. auch hier kommen die bilder hoffentlich bald online. und was machen die amerikaner? die bauen auf das dach des gebaeudes 3 vergnuegunsteile drauf - und das auf 300m hoehe. wir haben alle drei gemacht. eins schiesst dich in die hoehe. das andere schiesst dich ueber den rand des gebauedes. bitte? wir sind auf jeden fall ordentlich ins schwitzen gekommen... :-) unglaublich, einfach unglaublich!!! ich freu mich schon, wenn ich die bilder hochladen kann!

voellig geflasht von las vegas ging es weiter zum yosemite national park. raus aus der wueste und der hitze. (in las vegas war es nachts um 2:00 immer noch 39c!) vorbei an riesigen salzseen. hin zu den waeldern und bergen mit schnee. wir fuhren ueber einen pass, an dem es noch wenige wochen zuvor geschneit hatte.

im yosemite national park war es aehnlich wie in den rockies. (nur nicht ganz so schoen...:-)) waelder, berge und vor allem wasserfaelle! wir standen wieder frueh auf und machten einen 6h hike vorbei an zwei herrlichen wasserfaellen und mit wunderbarem panorama. am ende waren wieder echt fertig und gut durchgeschwitzt. im camp angekommen erfuhren wir dann, dass die duschen ausgefallen waren und nicht vor morgen frueh wieder laufen wuerde...nee, oder? die machen jetzt witze...?! na ja, wir fingen einfach mal an zu trinken und frisbee zu spielen und zack 3 stunden spaeter konnten wir dann doch duschen...yes! :-)

nach 2 tagen in den waeldern. by the way in unserem camp war in der woche zuvor ein baer gesehen worden. von dem her waren wir sehr vorsichtig. also es ging weiter nach san francisco. dort angekommen praesentierte sich die stadt von ihrer besten seite. wir hatten eine supersicht von den twin peaks auf die stadt und die bucht. wir gingen ueber die golden gate bridge und waren shoppen im wirklich coolen viertel ashbury haights. komisch, aber san francisco hat mir vom ersten moment an super gefallen und war so herrlich unamerikanisch. vor allem das kulturelle angebot war ueberwaeltigend.

es war zeit sich von der gruppe zu verabschieden und die restlichen tage in san francisco zu geniessen. es war supercool mit den leuten. aber ich war jetzt auch wieder froh alleine unterwegs zu sein. na ja, wobei wir uns abends dann doch nochmal getroffen haben... :-)

ich freue mich schon, wenn ich die bilder zeige kann. und schicke euch einen famosn gruss, wo auch immer ihr seid! ciao! :-)

16 Juli 2006

san diego & what else in california

in san diego angekommen fuehlte ich mich direkt ganz anders. fast schon wie befreit. die stadt ist wesentlich kleiner und die leute sind relaxter und man spuehrt richtig dieses surfer laid back feeling.

das machte sich auch direkt bei meinem ersten kontakt bemerkbar. in downtown fragte ich ein aelteres paerchen im auto nach dem weg zum hostel und die meinten nur "come on guy, jump in" und sie brachten mich bis vor die haustuer vom hostel. :-) sehr feiner start.

das hostel lag perfekt. im stadtteil ocean beach direkt am meer. danke an dieser stelle fuer den tipp an cordl. :-) ocean beach besteht eigentlich nur aus einer strasse, auf der sich restaurants, bars und surfshops aneinander reihen und dem strand, der am ende der strasse liegt. das hostel lag mittendrin und die veranda war zur strasse raus. also ein netter spot. vor allem freitags und samstags abends.

darum verbrachte ich meine zeit hauptsaechlich mit abhaengen. zwischendurch fuhr ich mal nach downtown und machte eine hafenrundfahrt. supi. ich versuchte die ganze zeit irgendwie herauszufinden, wie ich den rest meiner zeit planen koennte. auto mieten? zug nehmen? nach las vegas? in die national parks? ja, schon, aber wann und wie war irgendwie die frage. na ja, ich liess es erstmal locker angehen, hatte ohnehin einen kleinen hangover von all dem seightseeing...

an einem abend lernte ich zwei maedels aus deutschland kennen, die in san diego seit 4 jahren leben. wir hatten einen lustigen abend und vor allem ein wirklich interessantes gespraech, wie es ist in san diego zu leben und was sie vermissen. wirklich sehr spannend und aufschlussreich.

in der gleichen nacht fand ich dann im internet eine truppe, die fuer 7 tage einen roadtrip quer durch kalifornien machen wollte. genau in der zeit, wo ich konnte und ziemlich genau an die orte, wo ich hinwollte. von dem her nicht lang fackeln...

am naechsten tag gingen wir mit ner grossen truppe zum baseball spiel der san diego padres. sehr sehr coole erfahrung. direkt danach nahm ich den zug zurueck nach l.a. und traf abends auf die truppe...und ich war sehr sehr gespannt, was die naechsten 7 tage noch bringen wuerden...

(leider kann ich noch immer keine bilder hochladen und hoffe einfach, dass das irgendwann mal wieder klappt...)

11 Juli 2006

welcome california : dreamin' ?!

aus kanada kommend war ich richtig geschockt als ich in l.a. ankam. schon am flughafen ging es weder relaxt noch freundlich zu. irgendwie fuehlte ich mich nicht so richtig wohl und als backpacker auch irgendwie beobachtet...

mit dem hostel hatte ich jedoch glueck. es lag in santa monica nur zwei blocks von strand und meer entfernt. und gleich um die ecke war eine gemuetliche shopping street. cool. santa monica war echt geschmeidig.

am naechsten tag habe ich mich in einen supersupertouribus gesetzt und mich quer durch die stadt fahren lassen. wir fuhren durch die wohngegenden der reichen und schoenen :-) in beverly hills, bel air und hollywood. besuchten den rodeo drive, den sunset boulevard, die universal studios, usw. machten fotos vom hollywood zeichen und dem walk of fame...

und es gab einen teil, der sich "hollywood - home of the stars" nannte, wo der fahrer erzaehlte, wer wo wohnt. also fuhren wir vorbei an den haeusern von nicole kidman, tom cruise, usw.... auf der strasse irgendwo stand scheinbar kurt russell, der gerade mit einem polier den bau seines neuen hauses besprach. wow! :-) die amerikanischen muttis sind voellig ausgeflippt...oh mann...

abgesehen von diesem hollywood-krempel ist l.a. nicht wirklich attraktiv. die stadt ist die groesste amerikas mit 10,5 mio. einwohnern und ca. 3 mio unregistrierten. die stadt ist einfach nur gross, der verkehr zum kotzen und jeder macht hier sein ding...daher werde ich schauen, dass ich moeglichst schnell nach san diego komme...das soll ja viel schoener sein.

aber schon jetzt gehen mir diese amerikaner auf den keks. sorry, aber die sind echt mal fett und dumm. ok, das gilt sicher nicht fuer alle und ich will hier auch keinem auf die fuesse treten, aber viele viele sind so... na ja, ich werde die naechsten knapp drei wochen in kalifornien sein, weiss aber noch nicht, wann und wohin es mich treiben wird...mal luege...

schicke einen lieben gruss aus der ferne an alle.

(mehr fotos kommen hoffentlich bald...)

10 Juli 2006

whistler & bye bye kanada

nach dem trip auf vancouver island verbrachte ich den ganzen naechsten tag mit schlafen, schlafen und schlafen. und zwischendurch mal essen. :-) leider hatte ich pech, denn ich hatte zahnschmerzen. dank dem adac bin ich direkt am gleichen tag zum zahnarzt gegangen, war dort gute 3 stunden in behandlung und bin bisher schmerzfrei. na ja, was soll man machen...

whistler am naechsten tag war vom ort her eher nicht so das highlight. der ort an sich gleicht eher einer open-air-shopping-mall und reiht ein geschaeft nach dem anderen in abwechslung mit restaurants aneinander. die berge drumherum bieten natuerlich ein traumpanorama. und die jetzt gruenen pisten lassen erahnen, was hier alles im winter moeglich ist.

von der lage her ist whistler aber klasse. wieder schoene seen. wieder schoene berge. und ein herrlicher golfplatz. wir wohnten in einem schonen chalet in der naehe vom see. aber so richtig konnte ich whistler zuneachst nicht geniessen, da ich saumuede war. am abend vorher war ich mit den leuten vom rocky mountains trip unterwegs. das endete so, dass ich bei meinen mexikanischen kollegen 2h gepennt habe, um dann um 7h am morgen kurz ins hostel ging, um meinen rucksack zu holen und
in den bus zu springen. den ersten tag in whistler habe ich daher zur haelfte im bett verbracht. :-) na ja, dafuer war ich dann fit, um abends wieder wegzugehen...

aus whistler zurueck hiess es für mich abschied nehmen. von der stadt, von der herrlichen natur und von den leuten, die ich kennengelernt hatte. das war echt
doof. ich hatte echt ueberlegt nochmals den flug zu verschieben, mich aber dann doch entschieden weiterzureisen.

mir hat kanada supergut gefallen und mir bleibt in erinnerung, dass das land riiesig ist und mir die angenehm freundliche und offene art der kanadier extrem gefallen hat. die sind nicht so super oberflaechlich freundlich wie in den usa. auf den sack ging mir das ewig gleiche essen bestehend aus burgern, burgern und burgern mit kaese. :-)

trotzdem fuehlte ich mich nach der zeit in vancouver schon richtig wie zuhause.

jetzt geht es weiter nach kalifornien. ich bin mal gespannt. habe gehoert, dass l.a. nicht so toll sein soll. na ja, mal schauen. also dann, ich melde mich wieder aus den usa. bis dahin wuensche ich euch soviel spass wie's geht!

(leider kann ich noch immer keine fotos hochladen, aber das kommt noch...)

07 Juli 2006

vancouver island : kanada ganz klein?

noch ein wenig fertig von dem trip in die rockies bestieg ich am morgen den bus. bus und truppe waren diesmal mit 11 leuten kleiner als vorher, was mir aber erstmal egal war. waehrend die andere gruppe von beginn an superlustig war, war diese erstmal etwas verhalten. schon im bus machte ich den fehler und setze mich neben eine engländerin, die mir derart eine frikadelle an die backe gequasselt hat, das war echt nicht zum aushalten. :-( dabei wollte ich am morgen echt erstmal meine ruhe und ein wenig schlafen.

wir haben dann erstmal 1,5 stunden mit der faehre uebergesetzt. und dabei erfahren, dass vancouver island gar nicht soo klein ist, immerhin groesser als die flaeche von holland. ups! aber das "kleine" von kanada sollte sich spaeter noch zeigen.

auf der insel angekommen ging es richtung tofino. an dieser stelle danke an jens für den tipp! :-) wieder vorbei an bergen, seen, wäldern und vor allem schoenen wasserfaellen. tofino entpuppte sich als kleines verschlafenes surfer-dorf mit einem 30km langen strand. wow! damit hatte ich nicht gerechnet.


Ein kleiner Teil des 30km langen Strandes. So ueberraschend und schoen.

habe auch extra vorher nicht viel ueber die insel gelesen. das "kleine" kam echt ueberraschend, vor allem im krassen gegensatz zu den rocky mountains. unsere herberge lag es excellent direkt am meer. bisher die mit abstand beste herberge. in tofino gingen wir mit dem boot auf´s mehr raus. zum whale watching und zu den "hot springs". heisse natuerliche quellen, die direkt aus dem berg kommen.


Der Ausblick vom Hostel am Abend auf das Meer.

bei dieser aktion taute die gruppe auf und es wurde richtig lustig. ach ja, beim whalewatching konnte ich zwei "lucky shots" machen. ich hoffe, man erkennt was auf den bildern...(wenn ich sie dpaeter hochladen kann, da ich hier im hostel keine bilder hochladen kann) am abend ging es dann in den pub, wo karaoke und dancing-action angesagt waren. und da kam sie wieder die nervige englaenderin. und ich habe es echt versucht, aber ich konnte mir ihr gequacke beim besten willen nicht zurecht saufen. :-)

auf dem weg nach victoria, der hauptstadt von british columbia, machten wir stop an einer haengebruecke, wo ich eigentlich echt nichts vor hatte, mich aber dann von irischen madels zum bungee-swing ueberreden liess. das war mal bauchkribbeln pur. da kann die achterbahn im dunkeln gar nixx gegen. :-)

victoria war ein kleines und feines staedtchen mit gemuetlichen hafen und einfach entspannend. unser hostel lag super, aber war mit einem 44er-schlafsaal eine ganz neue erfahrung und eher das negativ-highlight. da gab es in der nacht ein feines schnarch-konzert. da helfen wirklich nur ohrenstoepsel. in victoria war zu dem zeitpunkt auch ein musikfestival mit diversen maerkten. hier war ich mit maude und karine aus quebec unterwegs, was sich als lustigste zeit auf der insel herausstellte.

urspruenglich hatte ich gar nicht vor gehabt nach vancouver island zu fahren, aber ich bin so froh, dass ich es gemacht habe. tofino und victoria sind so klein und herrlich pitoresque.

oh mann, kanada hat echt einiges zu bieten. wahnsinn. als naechstes geht es nach whistler bevor ich weiter nach kalifornien reise. ich hoffe auch, dass ich bald wieder bilder hochladen kann.

ich hoffe, dass es euch gut geht! und danke fuer die kommentare und e-mails, die ich noch gar nicht beantworten konnte. ich freu mich einfach, wenn es euch spass macht hier ab und zu mal vorbeizuschauen. bis bald. :-)

05 Juli 2006

Rocky Mountains : Supersize Switzerland

am fruehen morgen ging es also los in richtung rocky mountains. schoen im 50er bus mit jeder menge menschen aus brasilien, mexiko und japan. ich traf im bus auf hector aus mexico, wir hatten sofort die gleiche wellenleange und ein wenig spass, was sich spaeter noch zeigen sollte... :-)

schon der weg zu den rocky mountains war der absolute hammer von der landschaft her. du konntest quasi zu jeder zeit aus dem fenster schauen und aus irgendeinem grund staunend "oooh" oder "aaaah" rufen. es gab riesige waelder mit ueber 800 jahre alten baeumen, berge und berge und berge soweit das auge reicht und zwischendurch immer wieder wunderbare seen, entweder glasklar, so dass sich berge und wealder gespiegelt haben oder in herrlichen gruen- und blautoenen. ich hoffe, dass fotos etwas davon wiedergeben koennen...


Am Lake Louise mit Hector, Sam, Ana, Sebastian, Masa


Wunderbarer See mit tuerkis schimmernden Wasser.

waehrend der fahrt war es krass zu sehen, wie gross kanada ist. alleine von vancouver nach banff sind es ueber 1000km. wir waren also in den tagen gut unterwegs. ich will euch nicht mit orten und staedten nerven, aber die highlights waren sicher jasper, banff, lake louise und noch ein anderer see dessen name ich vergessen habe.


Der See dessen Name mir nicht einfaellt, mir aber auch sehr gut gefiel. :-)

am lustigsten war aber eigentlich der spass mit der gruppe. hector und ich haben uns ziemlich schnell mit zwei brasilianerinnen und einem japaner zusammengetan und dann gemeinsame foto-action gemacht. :-) nachdem wir tagsueber in den rockies unterwegs waren, gab es abends auch noch jede menge schnick-schnack.

es gab eine tanzlektion fuer den canadian squaredance mit bbq, an einem abend waren wir in der naehe von banff in nem club, wo die brasilianer, mexikaner und der deutsche aus der schweiz mal ein wenig die tanzflaeche bis zum umfallen gerockt haben...:-) dass die den gin tonic 50:50 mixen ist mir auch erst am naechsten tag aufgefallen...na ja... :-)


Ein Teil der Rasselbande zu Beginn des Abends.


Hector (MEX), Ana (BRA), Sofia (MEX) et moi schon etwas später... :-)

durch die langen tage und kurzen naechte wurde jede minute zum schlafen genutzt...am letzten abend waren wir dann in einem ziemlich abgelegenen dorf, das nur eine tanke hatte, wo natuerlich kein alkohol verkauft werden darf.super!sind wir erstmal per anhalter 40 minuten in die naechste stadt in einen liquor-store geballert, um uns mit flüssignahrung zu versorgen... an dem abend erfuhr ich noch von meinem japanischen kollegen masahiro, dass "kerni" auf japanisch der mix aus "energy", "kid" und "flow" ist. find ich ok. ;-)

am ende des trips waren wir alle ziemlich fertig, aber hatten echt eine superzeit.
die trauer war aber nicht soo gross, da wir uns eine woche spaeter fuer eine party verabredet hatten.

schon am naechsten morgen sollte es auf vancouver island. also hiess es am abend waesche waschen, digicam aufladen, essen, duschen und ab ins bett. mein naechster bericht von dem trip auf vancouver island kommt bestimmt. einen lieben gruss an euch alle, wo auch immer ihr seid. ciao!

04 Juli 2006

Vancouver - Honcouver : Beautiful - Dirty

Aus New York kommend war ich die Hektik und vor allem die schwuele Hitze gewoehnt. Als ich dann in Vancouver ankam, war ich vom ersten Moment an total entspannt. Schon im Flughafen waren alle Leute supernett (und nicht so aufgesetzt nett wie in den USA) und draussen war es dann auch sehr warm, aber viel viel angenehmer. Ich hatte so richtig das Gefuehl, dass jetzt der Trip losgeht. :-)

In Vancouver wohne ich bei Jordan in Kitsilano. Am Flughafen erfuhr ich dann, dass es eins der schoensten Viertel in Vancouver sei. Cool. Nach 20 Minuten mit dem Bus war ich dann im Viertel angekommen. Und es war wirklich klasse. Eine Strasse mit Surf-Shops, Cafes, kleinen Laeden...und sonst geschmeidige Wohnviertel. Jordan's Apartment war 2 Blocks vom Strand entfernt und hatte einen schonen Ausblick.



Die Aussicht von Jordan´s Apartment in Vancouver Kitsilano.

Ich habe dann die Stadt mit dem Velo, per Pedes und dem Bus erkundet. Downtown Vancouver ist nicht sehr gross, darum hat man nach 2 Tagen in aller Ruhe alles gesehen. Die Lage ist einfach grandios. Es hat soviele Straende rundum Downtown und der grosse Stanley Park bietet mega Erholung keine 10 Minuten vom Zentrum entfernt.
Da ich insgesamt gute 4 Tage Zeit hatte, habe ich z.B. einen halben Tag im Stanley Park mit zwei Iranern Golf gespielt. Das kostete gerade mal 14,- CHF. :-)



Jordan et moi im Queen Elizabeth Park bevor es zum Klettern ging.

Am coolsten war der Abend an dem ich mit Jordan und zwei Kollegen im St. Elizabeth Park erst fotografieren und dann klettern war. Jordan war sonst nicht so der "Outgoing" Typ, von dem her bin ich dann abends mal alleine losgezogen. Hatte Glueck, dass gerade das Vancouver International Jazz Festival stattfand. Habe mir eine schwedische Jazz-Combo angeschaut und dabei ein nettes Paerchen aus Vancouver kennengelernt. Mit denen werde ich wohl naechstes Wochenende abends was machen...

Sehr ueberrascht war ich darueber, dass der Anteil der Asiaten sehr gross ist (angeblich 30-40%) und darum die Stadt auch Honcouver genannt wird und eher negativ ueberrascht war ich darueber, wie dreckig und abgefuckt teilweise die Strassen sind und dass es so viele "Homeless" People gibt. Das ist echt mal unglaublich. :-(

Aber insgesamt gefaellt mir Vancouver und die Region super. Darum habe ich auch meinen Flug nach L.A. um 5 Tage verlegt und werde nun in den kommenden Tagen die Rocky Mountains, Vancouver Island und Whistler erkunden. Oh mann, die Kanadier sind echt mal "laid back", daran kann man sich gewohnen... :-)



Sonnenuntergang am Second Beach im Stanley Park.

Also dann, ich werd mich gleich mal in mein Bettchen schwingen, morgen geht's frueh los...ich wuensche euch eine gute Zeit und melde mich dann entweder aus Vancouver oder dann aus Kalifornien...ciao zsamme!

26 Juni 2006

NYC - the place to be?

Wow - was fuer ein Start in New York! Aber ich bin sicher, dass keiner von euch ueberrascht waere, wenn ich sage, dass die Stadt gross, schnell und beeindruckend ist. Als ich vom Flughafen per U-Bahn nach Manhatten gefahren bin und dann am Columbus Circle quasi an die Oberflaeche kam, war ich erstmal fuer einige Sekunden baff. Auch wenn man es ja schon tausend Mal im Fernsehen gesehen hat, so sind die Wolkenkratzer und die scheinbar endlosen Strassenschluchten einfach nur krass.

Mein Hostel lag super in unmittelbarer Naehe vom Central Park, Broadway und Times Square. OK, ich will euch nicht mit Einzelheiten nerven...ich habe vieles in den 5 Tagen sehen koennen und mich trotzdem nie wirklich gestresst...
Ein wenig enttaeuscht war ich vom MoMa und dem International Center of Photography, aber wat sollet. Und dass alles so mega uf "touri" gemacht ist..na ja..


Hier kommt eine Impression vom Times Square am Abend.

Am coolsten war eigentlich der Abend im Theater am Broadway, wo ich mit einer Hollaenderin war, die ich im Hostel kennengelernt hatte. Wir haben uns danach voellig ungewollt schoen einen reingegondelt :-) und sind danach in eine Karaoke-Bar gegangen und sind zu den Backstreet Boys ein wenig abgegangen... :-)

Oh mann oh mann - und die Zeit mit meinem Kollegen Hunter, den ich von Xerox her kenne, war richtig klasse. Er kommt eben von da und von dem her waren wir abends ganz gut unterwegs, wo ausser mir glaub kein Touri sonst war... :-)...mein persoenliches Highlight war die Geburtstagsparty von einem Kollegen von ihm auf dem Dach eines Wolkenkratzers in Manhatten...wow!


Jason, Ben, Hunter und meine Wenigkeit zu Beginn der Geburtstagsparty.

Aber ich muss zugeben, dass es nach 5 Tagen New York von mir aus jetzt weitergehen kann. Das naechste Ziel ist Vancouver, worauf ich mich schon sehr freue, weil es irgendwie mein Favorit auf dieser Reise ist...mal schauen, wie das so wird...?!
Da bin ich echt gespannt!

Also dann, ich wuensche euch eine gute Zeit und ich melde mich dann aus Kanada...

Ach so, eine Sache evtl. noch, lustig war in New York die Reaktion der Leute auf meine "toni loves you." Shirts. Da kamen von Leuten auf den Buergersteig so Sprueche wie "Does he really loves me?" und "Yooooh Toni!"...ohne Witz...so geil! :-)

19 Juni 2006

packen wie in der formel 1 : jetzt kann´s losgehen

geplant ist die reise seit letztem sommer. die 3-monatige auszeit vorgeschlagen im februar. bewilligt im märz. und morgen geht´s los.

wow, ging das mal wieder schnell. wie so oft, wenn man urlaub plant vergeht die zeit auf einmal wie im flug. die todo-liste für die reise ist nun fast abgearbeitet und alle versicherungen sind abgeschlossen.

heute ging es an die grosse herausforderung. packen. und auch wenn es sicher einige nicht glauben werden, mein rucksack wiegt 14kg. wenn das nicht mal leicht ist. vor allem, da ich an manchen kurzwochenende in düsseldorf fast 20kg dabei habe...

also ich bin sehr gespannt, was die nächsten tagen und wochen so bringen werden. ich weiss jetzt noch nicht, wann und wie oft ich hier schreiben kann, aber ich freue mich euch zu berichten...